Fachtag JMBez 2403 Grußwort Rektorin Vach

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Jüdisch-Muslimische Beziehungen

in Deutschland

In Heidelberg arbeiten zahlreiche Institutionen und Akteure erfolgreich

im Themenfeld „Empowerment für (migrationsbezogene)

Diversität und inklusive und interreligiöse Bildung“ zusammen. Zu

diesen gehören u. a. das Zentrum für Transkulturelle Pädagogik

(Hei-MaT) der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die Muslimische

Akademie Heidelberg und das Amt für Chancengleichheit

der Stadt Heidelberg.

Mit der Fachtagung unter dem Titel „Zwischen Konflikt und

Dialog?“ soll eine Plattform geschaff en werden, welche alle

Interessierten einlädt, aktuelle Herausforderungen sowie Chancen

im Schnittfeld Judentum-Islam zu diskutieren – denn sowohl das

Judentum als auch der Islam sind hinsichtlich gegenwärtiger und

zukünft iger Migrationsbewegungen hoch dynamischen Transformations-

und Veränderungsprozessen ausgesetzt. Was heißt das

für uns als Gesellschaft ? Wie können vielfältige Bildungsangebote

diesen Prozessen Rechnung tragen?

Am 6. März 2024 bildet die Fachtagung den Auft akt zu einer Vorlesungsreihe,

die aus unterschiedlichen Perspektiven diese und

weitere Fragestellungen aufgreifen wird. Ich freue mich, im Namen

der Veranstalter:innen und der Pädagogischen Hochschule

Heidelberg hierzu einzuladen und wünsche uns, dass wir gemeinsam

nachhaltige Perspektiven entwickeln, um miteinander im

Gespräch zu bleiben.

Prof.in Dr.in Karin Vach

Rektorin der Pädagogischen Hochschule

Transkription


Speaker 2: Liebe Gäste, liebe Kolleginnen und Studierende hier im Saal und im Zoomraum! Ich begrüße sie sehr herzlich zum heute. Speaker 1: Einen Fachtag mit dem Titel zwischen Konflikt und Dialog: jüdisch muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten. Speaker 2: Besonders begrüße ich alle Vortragenden und Diskutantinnen, denn ihnen verdanken wir ein reichhaltiges und hochaktuelles Programm. Ist mir eine große Freude, dass die Bürgermeisterin für soziales Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg spannenden Fachtag heute begleitet. Speaker 1: Und mit einem Grußwort bereichert. Schön, dass sie da sind, liebe Frau Jansen. Ja, sie dürfen jetzt auch mal klatschen! Speaker 2: Herzlich willkommen heißen möchte ich auch Professorin, Doktor, ja! Speaker 1: Vom Zentrum für islamische Theologie an der Karls Universität Tübingen und Professor Dr. Diese wissenschaftlicher Direktor der Bildungsabteilung im Zentralrat der Juden in Deutschland, die uns heute in das Thema einführen. Wir sind auf ihre Impulsvorträge gespannt. Im Verlauf des Fachtags werden wir eine Podiumsdiskussion verfolgen und können uns auch mit eigenen Fragen beteiligen. Dazu begrüße ich auf dem Podium Jasmins Geschäftsführerin der muslimischen Akademie Heidelberg in Gründung, Daniel Coyle, Leiter des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, sowie Bruno Landtaler vom Lehrstuhl für jüdische Religionspädagogik der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg. Es, glaube ich, noch auf dem Weg hierher, ja, und auch auf dem Podium möchte ich meine Kollegin, Professorin her, ein Leiterin des heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und transkulturelle Pädagogik begrüßen, die seitig ihre Expertise bei der Vorbereitung und Organisation des Fachtags eingebracht hat. Danke. Speaker 2: Und wir freuen uns auf eine anregende Diskussion sowie auf neues. Speaker 1: Perspektiven und Erkenntnisse. Speaker 2: Es werden heute auch Lehrmaterialien oder eine Handreichung, besser gesagt vorgestellt, die. Speaker 1: Das Team um Ein erstellt hat, Lucas ist und Christina. Speaker 2: Gehören zum Team, und beide stellen die Handreichung heute vor. Sie war studiert. Speaker 1: An der pädagogischen Hochschule ist inzwischen akademischer Mitarbeiter hier, und Christina ist Studentin und arbeitet in den Projekten von Frauen mit. Auch sie heiße ich herzlich willkommen. Das Thema des Tages zwischen Konflikt und Dialog jüdisch muslimische Beziehungen in Deutschland in Krisenzeiten hat hohe. Speaker 2: Aktualität und Relevanz, denn in ihm kristallisieren sich zentrale Fragen nach einem gelingenden Zusammenleben in einer Kultur. Speaker 1: Kulturell vielfältigen Gesellschaft. Die Bevölkerung in Deutschland ist durch die Geschichte hindurch schon immer von kulturell, religiöser und sprachlicher Vielfalt gekennzeichnet gewesen. Speaker 2: Ja. Speaker 1: Hm! Speaker 2: Zuwanderungsbewegungen im 20 und 21 Jahrhundert. Speaker 1: Haben diese verstärkt? So Name ab, denn. Speaker 2: 190 Jahre durch die einsetzende zu. Speaker 1: Zuwanderung aus verschiedenen osteuropäischen Ländern, die Mitgliederzahl der jüdischen Gemeinden erfreulicherweise zu. Ähnliches gilt auch für die Bevölkerungsgruppe Muslimischen glauben. Speaker 2: Die insbesondere ab 2015 deutlich anwuchs. Aktuell kann man sagen, dass die kulturelle und sprachliche Zusammensetzung bei der Religionsgemeinde. Speaker 1: Schaften Gemeinden in Deutschland, bedingt durch Migration, verschieden aus verschiedenen Ländern. Speaker 2: Dann divers ist. Zudem ist sowohl das Judentum als auch der Islam hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Migrationsbewegungen dynamische, dynamische Transformations und Veränderungsprozessen ausgesetzt. Von Relevanz ist auch, dass beide Religionsgemeinden junge Gemeinden mit vielen Mitgliedern im schulfähigen. Speaker 1: Ja, ja. Speaker 2: Mhm, mhm! Speaker 1: Sind. Speaker 2: Ja, hm. Speaker 1: Ja. Speaker 2: Haben in Baden Würtenberg, in der Altersgruppe der sechs bis 17 Jährigen, haben 49,5 Prozent einen sogenannten familiären oder eigenen Migrationshintergrund. Speaker 1: Was heißt das für uns als Gesellschaft, mit welchen? Speaker 2: Angeboten können wir diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Schulen beziehungsweise Bildungseinrichtungen generell sind neben der Familie die wichtigsten Sozialisationsinstanzen. Hier kommen Menschen und verschiedliche sozialer Kontexte und vielfältiger kultureller, sprachlicher und religiöser Prägung zusammen, um von und miteinander zu lernen. Das institutionelle Lernen benötigt pädagogisch durchdachte Lern und Lehr Bedingungen. Speaker 1: Hierfür bedarf es fachlich gut ausgebildeter, didaktisch methodisch versierter Pädagoginnen. Speaker 2: Welche nicht nur den Bildungs, sondern auch den Erziehungsauftrag von Schule wahrnehmen und umsetzen. Es ist mir deshalb eine besondere Ehre, dass diese Tagung hier in unserem Haus stattfindet. Wir feiern in diesem Jahr Jubiläum, nämlich 120 Jahre Lehrerinnen Bildung in Heidelberg. 1904 wurde unsere vor. Speaker 1: Gänger Institution ein Lehrerbildungsseminare begründet das heutige Hauptgebäude der pädagogischen Hochschule Heidelberg, indem sie. Speaker 2: Sich gerade befinden, war Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts der repräsentative Neubau dieses modernen Lehrerseminars. Das Lehrerseminar war zukunftsorientiert ausgerichtet. Speaker 1: Es sollte oder wollte auf dem neuesten Stand der Zeit Volksschullehrer ausbilden. Speaker 2: Das Lehrerseminar beziehungsweise das Gebäude war aus. Speaker 1: Gestattet mit naturwissenschaftlichen Laboren, mit zwei Orgeln, einer Turnhalle, da befinden sie sich heute in dieser ehemaligen Turm. Speaker 2: Halle, und es hatte auch eine Versuchsschule, in der die Klassen eins bis vier unterrichtet wurden, eine in der Zeit moderne Konzeption für Lehrerinnenbildung, die sich im Laufe der letzten 120 Jahre natürlich weiterentwickelt hat und in dem da mal und heute der Wunsch besteht, sich in die Gesellschaft einzubringen und die nächste Generation auf eine verantwortungsvolle Teilhabe an der. Speaker 1: Gesellschaft vorzubereiten. Speaker 2: Es ist uns deshalb eine besondere Freude. Speaker 1: Dass sie heute in diesem Gebäude zu Gast sind. Speaker 2: Sind und sie auf diese Weise auch das Modell pädagogische Hochschule kennenlernen können in Baden Würtenberg, und zwar nur hier, wird die Lehrerin. Speaker 1: Bildung durch eigene wissen. Speaker 2: Schaftlichen Hochschulen mit uneingeschränkten Promotions und Habilitationsrecht. Speaker 1: Universitätsring gestärkt. Unser Schwerpunkt liegt. Speaker 2: Zwar auch 120 Jahre nach Eröffnung des Gebäudes noch auf Lehrerinnen, Bildung, wir haben aber mittlerweile auch andere: Bachelor und man. Speaker 1: Masterstudiengänge und mit unterschiedlichen Bildungs, wissenschaftlichen und bildungsbezogenen Schwerpunkten. Speaker 2: Unsere Absolventinnen können Lernende auf dem gesamten Alters. Speaker 1: In ihren Bildungsprozessen begleiten, von der frühen Bildung bis in das hohe. Speaker 2: Alter hinein! Dabei ist es uns immer auch wichtig. Speaker 1: Zu überlegen, wie wir Bildungsprozesse bei den Studierenden? Hm! Speaker 2: Und dann in den Bildungseinrichtungen Kindergärten und Schulen anregen können, wie Rahmenbedingungen für Bildung gestaltet. Speaker 1: Werden müssen, welche Fähigkeiten, welches wissen die zukünftigen Lehrerinnen und pädagogischen Fachkräfte brauchen? Speaker 2: Um die heranwachsenden auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Wir verstehen uns. Speaker 1: Als eine diverse und nachhaltige Hochschule. Wir schätzen die Vielfalt unserer Hochschule, und wir wollen Menschen verschiedener Herkunft, verschiedener kultureller und sozialer Herkunft, geschlechtlicher Identität und mit unterschiedlichem Glauben friedliche. Speaker 2: Begegnungen und ein gelingendes miteinander hier ermöglichen, und diese Werte geben wir unseren Absolventinnen weiter. Unsere Absolventinnen sollen auf. Speaker 1: Relevante Zukunftsfragen vorbereitet werden. Dafür braucht es eine Wissenschaft, die im stetigen Austausch mit der Gesellschaft bleibt, deren aktuelle Fragen aufgreift, wissensbasiert und Theorie geleitet, analysiert und Bezug. Speaker 2: Auf Bildungsinstitutionen Handlungsempfehlungen im Sinne. Speaker 1: Dagogischer Professionalität ausformuliert. Speaker 2: Daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, bei Fachtagen wie dem heutigen nicht nur Gastgeberin zu sein, sondern auch mit. Speaker 1: Und uns mit unserer wissenschaftlichen Expertise einzubringen. Speaker 2: Ich wünsche den Organisatorinnen sowie den Teilnehmenden eine spannende Tagung mit guten Gesprächen und hohem Erkenntnisgewinn. Ich freue mich, wenn wir auch in Zukunft gemeinsam weiterarbeiten und. Speaker 1: Und im Gespräch bleiben. Vielen dank.



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